Das wissenschaftliche Endlager

Books to be returned... von hashmil.

Während im Rahmen des bundesweiten Bildungsstreiks im Sinne des humboldtschen Bildungsideals für freie Bildung gestritten wurde, wurde ein wesentlicher Aspekt außer acht gelassen. Bildung ist ein interaktiver Prozess, wir sind in der Lage uns gegenseitig zu bilden. Gewaltige Mengen an qualitativ hochwertigen, wissenschaftlichen  Arbeiten werden den Studierenden vorenthalten oder der Zugang dazu erschwert und/oder ist kostenpflichtig. Das ist falsch und sollte geändert werden. Bis dahin hat aber jeder Student die Möglichkeit seine Referate, seine Bachelor-, Magister-, Diplom- und Masterarbeiten unter Creative Commons Lizenz frei im Netz verfügbar zu machen.

Alle diese Werke werden ohnehin getippt; sie zur veröffentlichen ist also nur wenige Mausklicks entfernt. Eingebunden in ein e-Portfolio, wie zum Beispiel solch ein Blog, ist dies nicht weiter schwer, bietet die Möglichkeit mit anderen wissenschaftlichen Arbeiten vernetzt zu werden und daraus neue Ideen zu entwickeln und könnte auch als Visitenkarte für etwaige Bewerbungen genutzt werden.

SlideShare, Lecture to Go, und Podcampus sollten da nur der Anfang von freiem akademischen Wissen im Internet sein.

Wer sich für das Thema, Inhalte in das Netz zu stellen, interessiert, findet hier einen Vortrag von Creative Commons Gründer Larry Lessig.

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~ von evolusin - 2009.Juni 29.

3 Antworten to “Das wissenschaftliche Endlager”

  1. […] weniger zutreffend. Dabei ist in bewegten Bildern sehr schön zum Ausdruck gebracht, was ich in das Wissenschaftliche Endlager beschrieben […]

  2. […] persönlich favorisierten Gedanken habe ich unter dem Titel „Das Wissenschaftliche Endlager“ ja bereits ausgeführt. Mit der Veröffentlichung meiner Facharbeit (Abschlussprüfung zum […]

  3. […] Creative Commons bin ich hier in verschiedenen Artikeln bereits eingegangen. Ärgerlich ist dabei oft, dass, wenn ich solcherart lizenzierte Inhalte durch […]

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