Erziehender Sportunterricht & Genetisches-Lehren-Lernen

Wie in diesem Blog ja schon öfters geschehen, so handelt es sich auch bei diesem Artikel um eine dokumentierte Modulprüfung meines Studiums. In diesem Fall handelt es sich dabei um die Prüfung in dem Modul Vertiefung Fachdidaktik Sport im ersten Master-Semester. Gemeinsam mit drei Kommillitonen wurde ich vor dem Hintergrund des Seminars „41-64.404 Seminar Master Fachdidaktik BSS“ bei Jonas Wibowo mündlich geprüft. Aufgabe war es eine maximal 15 minütige Präsentation zu einer selbstgewählten These im Rahmen des Seminars zu halten und diese in einer anschließenden 45 minütigen Diskussion zu verteidigen/erörtern. Auch wenn dieser Post die Live-Präsentation und erst recht nicht die Diskussion wiedergeben kann und will, so taugt er doch zumindest für einen Eindruck und einer groben Orientierung/einem Einstieg ins Thema. Nachstehend findet sich der Text unsereres Thesenpapiers und eine gevoicte Version unserer Prezi-Präsentation.

 Der Erziehende Sportunterricht wird als fachdidaktisches Konzept vorgestellt. Daraus resultiert,
dass wir auf die von Prohl beschriebene Vermittlungslücke in Verbindung mit diesem Konzept
näher eingehen.
Aus der Auseinandersetzung ergibt sich für uns die These, dass die Vermittlungslücke nur durch
das Lehrerhandeln geschlossen werden kann.
Hierzu machen wir den Vorschlag das Unterrichtskonzept des Genetischen-Lehrens-Lernens, mit
dem wir den Anspruch des Erziehenden Sportunterrichts als erfüllbar ansehen, zum schließen
dieser Lücke heranzuziehen.

Literatur:

  • Loibl, J. (2001): Basketball, Genetisches Lehren und Lernen, spielen –erfinden – erleben -verstehen (PDF nach dem Klick)
  • Möller, K. (2001) „Genetisches Lehren und Lernen – Facetten eines Begriffs“ (PDF nach dem Klick) in D. Cech, B. Feige, J. Kahlert, G. Löffler, H. Schreier, H.-J. Schwier, U. Stoltenberg (Hrsg.) „Die Aktualität der Pädagogik Martin Wagenscheins für den Sachunterricht“; Bad Heilbrunn: Klinkhardt (S. 15 – 30)
  • Prohl, R. (2004) „Vermittlungsmethoden – eine erziehungswissenschaftliche Lücke in der Bildungstheorie des Sportunterrichts“ in M. Schierz & P. Frei (Hrsg.) „Sportpädagogisches Wissen. Spezifik – Transfer – Transformationen“ ; Hamburg: Czwalina (S. 117–127)
  • Prohl, R. (2008): Erziehung mit dem Ziel der Bildung: Der Doppelauftrag des Sportunterrichts in Lange, H./Sinning, S. (Hrsg.) „Handbuch Sportdidaktik“; Balingen: Splitta (S. 40-53)
  • Prohl, R. (2012) „Der Doppelauftrag des Erziehenden Sportunterrichts“ in Scheid, V. & Prohl,R. (Hrsg.) „Sportdidaktik. Grundlagen, Lehrplan, Bewegungsfelder“ (1. Aufl.); Wiebelsheim,Hunsrück: Limpert (S. 70 – 91)

Danke noch mal an die Jungs. Die vorbereitenden Treffen und Diskussionen habe ich als sehr bereichernd, produktiv und konstruktiv empfunden. Ich bin der festen Überzeugung, dass sie sehr wesentlich zum bestehen unserer Prüfung beigetragen haben.

~ von evolusin - 2012.März 23.

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